H-Kennzeichen ohne Erstauto

Kurzschnauze68 , 46xxx Oberhausen, Dienstag, 25. August 2009, 20:24 (vor 5601 Tagen) @ MarionT2

Habe folgenden Text gefunden:

Das H-Kennzeichen
Das H-Kennzeichen kann für Oldtimer mit einem Mindestalter von 30 Jahren ab Tag der Erstzulassung beantragt werden. Außerdem ist ein amtliches Gutachten erforderlich, das feststellen soll, ob das Fahrzeug als kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut angesehen und eingesetzt werden kann. Dieses Gutachten gemäß § 21c StVZO wird in den alten Bundesländern vom TÜV und in den neuen Bundesländern von der DEKRA nach einem festen Muster erstellt. Vorgeschrieben ist in jedem Fall, dass die Originalität des Fahrzeugs nicht durch zusätzliche An- oder Umbauten (z. B. Tuning) beeinträchtigt wird. „Verbastelte“ Fahrzeuge erhalten kein H-Kennzeichen. Umrüstungen, die dem Umweltschutz oder der Verkehrssicherheit dienen, sind zulässig. Das Fahrzeug muss sich in einem „erhaltungswürdigen“ Zustand (mindestens Zustandsnote 3) befinden. Obwohl das H-Kennzeichen nur für Fahrzeuge, die zur Pflege des kraftfahrzeug-technischen Kulturgutes eingesetzt werden, beantragt werden kann, gibt es keine weiteren Nutzungseinschränkungen. Lediglich die gewerbliche Nutzung wird ausgeschlossen. Auch ein Fahrtenbuch muss nicht geführt werden. Für Fahrzeuge mit H-Kennzeichen gilt, unabhängig von Hubraum und Schadstoffausstoß, ein pauschaler KFZ-Steuersatz von 191,73 € pro Jahr (Motorräder 46,02 €). Dadurch werden insbesondere Oldtimer mit großvolumigen und nicht schadstoffarmen Motoren begünstigt.
Das H-Kennzeichen wird ausschließlich als Euro-Kennzeichen mit einem H hinter der Buchstaben-Ziffern-Kombination geprägt.

Quelle: www;ovys;de