Massives Ölproblem beim CJ-Motor

sehe ich als unproblematisch an.

Axiales Spiel an der Kurbelwelle, könnte an älteren Motoren mit zeitlich viel getretener Kupplung gelaufen, der erlaubte Verschleiß weit über das Sollmaß hinaus sein. Es könnte zu 0,5 mm tendieren.

Von daher, das Spiel vor dem abnehmen des Schwungrades ermitteln. Das später herausgenommene alte Einstellscheibenpaket auf sein Istmaß ermitteln und dann vor Wiedereinbau auf Sollmaß ergänzen.
Besondere Rechenkünste sind nicht dafür erforderlich. Kommst mit 2 Grundrechnungsarten aus.

Den Nockenwellen-Gehäuse-Dichtungsdeckel halte ich nicht für die undichte Stelle. Ist ja kein Drucköl dahinter, ebenso wie hinter dem WeDi kein Druck aus dem Ölpumpenkreis ansteht. Hinter den anderen Stopfen die von aussen eingeschlagen werden konnen, befinden sich Kanäle die zum Schmierkreis gehören.

In RLF haste ja Einblick und eine Werkstatt mit Sachverstand um die Ecke, was sollte schief gehen können dem Fehler auf den Grund zu gehen.

Packs an!

Noch was anderes: Als Du die Stößelschutzrohre demontiert hattest, ist dir da Ölkohleablagerung aufgefallen?

Hallo Edgar,

Das Problem ist, dass Der Stopfen in eine Nut reingedrückt wird. Deswegen muss man zum Einsetzen des Stopfens die Gehäusehälften trennen. Ich bin mir momentan nicht sicher, wieviel Druck auf der Galerie ist, ergo, ob man eine Methode finden kann, das Leck abzudichten, ohne die Hälften zu trennen.

Also ich bin kein richtiger Freund von CURIL. Das Zeug härtet aus und wenn sich dann kleine Risse bilden, dann sifft's. Ich hatte meinen alten AS Motor so zur Tropfsteinhöhle umfunktioniert.
Ich verwende nur noch Dirko HT und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

http://www.elring.de/pdf/compound/Dirko_HT_de_prn.pdf

Mein Schwungrad hatte damals auch einen dicken Riss auf der Reibscheibe. Ich würd's auf jeden Fall tauschen. Kostenpunkt im Austausch beim Volkswarenhaus ca 120 Eur.

Kopf Hoch

Hans