KY raucht - warum??

Jonathan @, 86551 Aichach, Samstag, 20. Februar 2010, 09:14 (vor 5202 Tagen)

Hallo!

Habe einen T3 mit 1,7ltr KY Motor.

Der Raucht beim Beschleunigen, so dass ich das im Rückspiegel sehen kann. Mittlerweile nicht mehr so schlimm. weil ich die Mengenschraube an der Einspritzpumpe zurückgedreht habe.

Luftfilter ist neu, Zahnriemen, Kurbelwellenschraube ist neu und korrekt eingestellt.

Er läuft auch total ruhig und schnell - 120 ohne Probleme, 130 ist absolute Spitze mit 4Gang Getriebe ABH.
Anspringen ist auch kein Problem.
Nur wenn er warm ist dann hab ich den Eindruck das der Starter sich schwer tut - keine Ahnung warum.

Öl verbraucht er auch nicht, zumindest nicht auf den letzten 5000 km (1ltr musste ich nachfüllen)

Hat einer eine Idee?

Und dürfen die hinteren Radlager Spiel haben?

Danke für eure Hilfe,

Jonathan

KY raucht - warum??

Harros Surfjoker ⌂ @, Umland Hamburg, Sonntag, 21. Februar 2010, 19:52 (vor 5201 Tagen) @ Jonathan

Moin,

wie sieht es mit dem Luftschlauch im linken Ohr aus, der vom Gitter oben aussen zum Luftfilter geht, der verstopft gerne, weil die Innereien zusammensacken. Stimmen die Steuerzeiten und das Ventilspiel, das kann auch eine Ursache sein.

1l Ölverbrauch auf 5000 km ist aber schon nicht mehr "Kein Ölverbrauch", sondern ganz ordentlich.

Gruss
Harro

--
Ich kann fast alles am Bully machen (Kompression,Zahnriemen, Ventile,Foerderbeginn,Hohlraumversieg. etc).Du traust Dich nicht, aber ich...

Wer mehr wissen will, der geht auf www.harroschoettler.com

KY raucht - warum??

Jonathan @, Montag, 22. Februar 2010, 07:33 (vor 5201 Tagen) @ Harros Surfjoker

Hallo Harro!

Also muss ich wohl oder übel mal das Ventilspiel anschauen...

Den langen Ansaugschlauch gibt es bei mir nicht mehr, ich hab den Deckel vom Luftfilter umgedreht und sauge oberhalb vom Getriebe an. dadurch konnte ich die Luftkanäle verschliessen und so ist er drinnen leiser.

Was mich wundert ist, das er trotzdem eine Spitze von 130kmh hat...

Wieso meinst du das 1l auf 5000km schlecht ist? Ich kann eh nicht sagen ob ers wirklich braucht, weil mein Bulli hat einen Ölfüllmenge von ca 7 - 7,5ltr (1cm über max...) das ist für die Öltemperatur um einiges besser.

Danke für deine Hilfe!

Jonathan

KY raucht - warum??

xingox, Montag, 22. Februar 2010, 07:57 (vor 5200 Tagen) @ Jonathan

moin,
wenn du wirklich mit soviel öl fährst, liegt dein rauchen wohl daran. bei volllast steigt der öldruck auf max und bei überhöhter ölmenge wirds dann wohl öl in den brennraum drücken.
mag für die temp vielleicht ganz gut sein, aber für die haltbarkeit deines motors ist der überdruck auf dauer nich wirklich gut und du solltest dir lieber mit nem ölküher behelfen.
xingox

ziemlich viel Äusserungen hier, ...

Xaver, Montag, 22. Februar 2010, 12:12 (vor 5200 Tagen) @ Jonathan

die in den Bereich Quatschspalte gehören!
Die Schreiber sollten das mal überdenken und bei Nichteinsicht von Besserwissenden persönlich sich vororts unterrichten lassen.

1. Schmierstoffverbrauch 1,0 Liter auf 5000 km ist im grünen Bereich. In Bedienungsanleitungen früherer Fahrzeuge z.B. Golf od. Kadett wiesen die Hersteller bis zu 1,5 Liter auf 1000 Km aus. T3 Bus gehört nu mal in diese Generation.

2. 4 Liter Motoröl sind in der KY, CS oder JX 1.7/1.6 Motorölwanne normal, der andere Ölanteil befindet sich in Ölfilter, Wärmetauscher und der Öldruckpumpe mit seinem Ölverzweigungssystem zu den Schmierstellen. Überhöhter Ölstand in der Motorölwanne, durch Befüllungen von 7 bis 7,5 Liter Öl, ist nur als schädlich zu bezeichnen. Die Wangen der Kurbelwelle schlagen in die Ölspiegeloberfläche, was zum Aufschäumen des Öls führt. Der Motor entwickelt weniger Leistung die Reibungsdrehverluste an der Kurbelwelle und wird bei Volllast wesentlich heiser als im Normalbetrieb mit richtiger Ölstandbefüllung. Der Ölstand im Laufbetrieb kann ohne weiteres die 10 Liter Marke erreichen, da das Ölvolumen durch die Panscharbeit der Kurbelwelle durch einbringen von tausenden Luftblasen ansteigt. Man spricht von Ölschaum, welcher nicht besonders geeignet ist die Schmierstellen mit ausreichendem schmierfähigen Öl zu versorgen. Bei Dauerbetrieb droht Lagerschaden. Das Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem hat dabei auch leichte Arbeit, den Schmierstoff dem Ansaugtrakt zuzuführen.

3. Der Motoröldruck hat nur insofern mit der Ölfüllmenge in der Ölwanne was zu tun, kein Öl zum Ansaugen für die Ölpumpe, kein Öldruck. Ansonsten wird von der Ölfüllmenge in der Ölwanne der Öldruck nicht beeinflusst. Temperatur und somit geändertes fliesverhalten des Öls hat Auswirkung auf die Druckhöhe. (Schaumöl lässt den Druck absacken)

4. Motorverbrennungsluftansaugung über der Getriebe-Kupplungsglocke ist eine seltene Praxis. Ich denke, da wäre mir der Verschmutzungsgrad des Luftfilters zu früh erreicht und immer die kühlste Ansaugtemperatur ist auch nicht gewährleistet, da eventuell nur Mischtemperatur aus Abstrahlung der heisen Teile zur Verfügung steht. Ansaugtemperatur von 20°C auf 35°C simuliert kann schon 5 PS kosten. Warme Luft dehnt sich aus, der gewünschte Sauerstoffanteil ist nicht in der Luft vorhanden und der Motor lässt seine Verbrennung mit einem höheren Rußanteil von statten gehen. Die ESP ist ja blöd, die kann nicht zwischen -10°C oder 35°C unterscheiden.

5. Ein 1.7 KY braucht nicht wirklich einen gesonderten zusätzlich verbauten Ölkühler. Der originale Öl/Kühlmittel-Wärmetauscher ist ausreichend dimensioniert. 120°C bis 130°C sind Temperaturen mit denen einfachst gestaltete Motorschmierstoffe bestens zurecht kommen und ihre ihnen zugedachten Eigenschaften ausspielen können. Schmierstofftemperaturen von nur 90°C bis 100°C, verursacht durch den Einbau eines Extra-Kühlsystems und weil der T3-Bus nicht im Rennbetrieb läuft, sind für dem Motor schädlicher, weil das Motoröl den immer entstehenden Kondenswasseranteil im Öl nicht los wird. Muss wohl keiner ein Busspezialist sein, um zu wissen bei welcher Temperatur Wasser seinen Zustand ändert und in Form von Gas der Verbrennung zugeführt wird.


Zu der Endgeschwindigkeit von 130 Km/h die von einem KY je nach Zustand ohne weiteres erreicht werden kann.

Gleichmäßiger Verschleiß der Zylinderwände und Kolbenringe, was den inneren Reibbeiwert verändert, sprich Kurbelwelle dreht unter Volllast wesentlich leichter.
Zu fett eingestellte ESP gibt oben noch ausreicht Menge für Mehrleistung bevor sie in die drehzahlabhängige Mengenbegrenzung fährt.
Zu kleines Ventilspiel beeinflußt die Nockenwellen-Steuerzeiten nach längerer Ventilöffnungszeit, was den Füllungsgrad der Zylinder/Brennräume mit zunehmender Drehzahl merklich beeinflußt.
Luftfilter (Ansaugtrakt) von Hindernissen befreit.
Ach ja noch, Ölpumpen die Ölschaum fördern sollen, belasten den Nebenantrieb über Zahnriemen angetrieben weniger als im Normalbetrieb mit korrekter Ölfüllmenge.

Ölfüllmenge

Jonathan @, Mittwoch, 24. Februar 2010, 06:44 (vor 5199 Tagen) @ Xaver

Hallo!

Also 10 mm höherer Ölfüllstand sollte keinem Motor was machen...:brille:
Wenn man ihn natürlich ganz voll macht, so wie mein Kollege in der Werkstatt mal (der war aber auch unteres Niveau) dann sehe ich da schon eher Probleme.

Das vielbesprochene Schaumschlagen ist ja recht nett - aber was machen dann eure Motoren in einer langezogenen Rechtskurve auf der Autobahn?

Oder in Österreich, wo man am Katschberg 21% Steigung hat? Oder die ganzen Syncros, die sicher schon mal ordentlich Steigung und Seitenneigung hinter sich hatten?

Oder mein LT2 (2WD) wenn er auf einem unbefestigten Weg auf 1000m Strecke 100 Höhenmeter bewältigen muss?? (keine gleichmässige Steigung)

Ich finde es einfach strohdumm von VW einem Motor, der solche thermischen Belastungen aushalten muss, dann nur 4,5 ltr Öl zu geben...

Nicht umsonst waren bei den alten Mercedes Dieseln immer 9ltr Öl und mehr drinn.

Mehr Öl bedeutet gleichzeitig weniger Öltemperatur.

Ich werd mir demnächst, wenn ich Zeit hab, nochmal mein Ventilspiel und die Steuerzeiten ansehen, aber eigentlich hatte ich das Schwert in der Nockenwelle drin.
Wieviel Ventilspiel darf denn ein KY haben?

Gruß,

Jonathan

"Ach die bei VW waren ja so dumm" ...

Xaver, Mittwoch, 24. Februar 2010, 14:27 (vor 5198 Tagen) @ Jonathan

diese Wortaneinanderreihung trifft nicht meine Meinung!

Jonathan: Ich frage mich, ob Du ein Superschlauer bist und ich nur ein Dummer der in 30 Jahren nur ein Vermögen mittlerergröße zu VW getragen hat.

Am T3 war zu seiner Zeit zu 99% alles genial, was man von ähnlichen Bussen/Transporter anderer Hersteller nicht behaupten konnte.

Deine Aussage, dem T3-Motor mit der Überfüllung der von VW zugedachten maximalen erlaubten Füllstandanzeigemarke zu überschreiten um dem Motor was gutes damit zu tun, ist nur falsch. Und nochmals nur vermutlich deine falsche Meinung. Wundert mich eh schon, dass hier nicht mehr T3-Freaks mit Motorkenntnissen dir auf den Füßen mit korrigierenden Aussagen rumlatschen.

Wenn ich die CS, KY oder JY Ölwanne noch unten um ein Volumen von 5,0 Liter vergrößere, dann ist gegen das Befüllen mit 9,5 Liter Motoröl auch nichts einzuwenden sondern sogar ein MUSS. Verlängere ich den Ölpumpenansaugrüssel in der Kombination mit der größeren Ölwanne komme ich natürlich mit der Gesamtölfüllmenge von 4,5 Liter Motoröl sehr gut aus. Wegen verlorener Bodenfreiheit werden solche Umbauten aber seltenst getätigt.
Ich selbst fahre 1.9 TDI Motor in JX Einbaulage im T3 mit nach unten um 25 mm verlängert Ölwanne und verlängerter Ölansaugung mit echt Füllmenge 4,0 Liter Motoröl in der Wanne. Die original JX ist mit ihren Urmaßen vorhanden. Nur der Boden ist mit systematisch angeordneten ca. 40 Bohrungen versehen um das Öl beruhigt (nicht aufgeschäumt) in den unteren Teil der Wanne fliesen zu lassen. Du sprichst bei 57 PS von thermischen Probleme im T3. Darüber kann ich nur lachen. Meine 150 PS mit originalem Kühlsystem im 5. Gang unter Volllast am Kühlen zu halten wirst Du als unmöglich erachten? Ist für Dummköpfe ja auch verständlich, dass ein KY ein größeres thermisches Problem als ein JX haben soll, wenn die beiden unterschiedlichen Wirkungsgrade mit einander verglichen werden.

In der Tat hat sich VW mit der Füllmenge von 4,5 Litern was gedacht, nur bei hohen Motordrehzahlen mit schnell in engem Radius in Rechtskurven gefahren es zu verschiedenen Problemen neigen kann. Von abweichender starkt veränderter Normallage des Motorblockes wie es im Gelände bei den Syncros oder bei Passfahrten vorkommen kann, treten auch nur im Verbindung mit hohen Drehzahlen Schmierstoffprobleme auf. Bei solchen Problemsituationen, ist letztendlich das Öldrucküberwachungssystem mein Helfer an Bord um im gesonderten Fall das Triebwerk zu entlasten. Was folglich im Alarmfall noch die rettende Handlung des Piloten verlangt.

Steuerzeiteneinstellungen sind nicht alleine vom gesteckten Lineal am Nockenwellenende abhängig.

Zum Ventilspiel:
Bei Spielüberschreitung von 0,65 mm neigt ab Motordrehzahl oberhalb von 4000 rpm wegen Trägheit der Ventilschliesfeder die Einstellplatte aus ihrem Sitz des Tassenstößels zu springen und lässt dabei Schäden bis Zylinderkopf Totalausfall zurück.
Bei Motor KALT Zustand gemessene Spiele unter 0,15 mm bringen bei Volllastfahrten zunächst erst mal Leistungsverlust, der sich mit zunehmender Wärme und schnelleren/höhern Ausdehnung des Ventilschaftes gegenüber dem Zylinderkopf zeigt. Das Ventilteller legt sich nicht mehr auf den Ventilsitzring. Wechselndes periodisches Dichtziel nicht mehr erreicht.

Zitat von Jonathan:
"Nicht umsonst waren bei den alten Mercedes Dieseln immer 9ltr Öl und mehr drinn.
Mehr Öl bedeutet gleichzeitig weniger Öltemperatur."
Das könnte zutreffen, wenn die Ölwanne zur gesonderten Kühlung des Schmierstoffes herangezogen werden musste und soweit nach unten vergrößert wurde um in einen Bereich zu kommen von der vorbeistreifenden kühleren Fahrtwindluft zu profitieren.

Du solltest Dich bei VW bewerben

Oliver 205R14Syncro @, Mittwoch, 24. Februar 2010, 15:29 (vor 5198 Tagen) @ Jonathan

Hallo!

Also 10 mm höherer Ölfüllstand sollte keinem Motor was machen...:brille:

Hai!
Wieso nicht? Kannst Du das belegen?
Provokant: "10mm weniger Öl sollten keinem Motor was machen..."

Bei VW sitzen ne Menge Entwickler, die sich Tag ein Tag aus nen Kopf machen, wie etwas unter Beachtung aller Faktoren optimal gelöst werden kann. Und dann kommen Leute, die der Meinung sind: "Da passen locker 3 liter mehr rein". Hut ab vor soviel Wissen! Gründe ne Automobilschmiede!

Ich finde es einfach strohdumm von VW einem Motor, der solche thermischen Belastungen aushalten muss, dann nur 4,5 ltr Öl zu geben...

Nicht umsonst waren bei den alten Mercedes Dieseln immer 9ltr Öl und mehr drinn.

Kann gut sein, aber war nicht auch die Wanne deutlich größer? In einen Actros von Mercedes passen sicherlich 15 bis 25 Liter rein, nach Deiner Logik müsste ich dann 20l in den JX/KY schütten??

Mehr Öl bedeutet gleichzeitig weniger Öltemperatur.

Nicht unbedingt, oder? An den Lagerstellen fliesen auch im Betrieb nur wenige ml gleichzeitig, die werden zwar sofort ersetzt durch neues aber trotzdem erreicht die Temperatur an den Lagerstellen sicherlich Werte die auch DU nichtmal mit 50l Öl beeinflussen könntest.

Wenn es damit getan wäre einfach mehr Öl reinzukippen wieso wird das seit 1950 nicht so gemacht? Wieso bieten namhafte Tuner ÖKs an und kippen nicht einfach mehr Öl rein? Versteh ich nicht!

Wieso bekommt man von niemandem (Dich mal ausgenommen) den Tipp mit mehr Öl sondern nur den Tipp mit ÖK? Bist Du soo genial und alle anderen Stulle?
Sorry, das versteh ich nicht.

Gruß Oliver , der auch auf den Trick mit dem ÖK reingefallen ist

P.S. Mach doch mal normal viel Öl rein und berichte wie sich der Ölverbrauch entwickelt.

Ölfüllmenge

klaus16\"-syncro ⌂ @, Niedersachsen, Mittwoch, 24. Februar 2010, 16:06 (vor 5198 Tagen) @ Jonathan

Das vielbesprochene Schaumschlagen ist ja recht nett - aber was machen dann eure Motoren in einer langezogenen Rechtskurve auf der Autobahn?

Sie folgen der Rechtskurve, da über die Karosserie mit den eingeschlagenen Vorderrädern verbunden.

Oder in Österreich, wo man am Katschberg 21% Steigung hat? Oder die ganzen Syncros, die sicher schon mal ordentlich Steigung und Seitenneigung hinter sich hatten?

Mein Syncro hatte noch nie Öldruckprobleme (bis auf die Male, wo ich den Ölstand nicht beachtet hatte und ca. 1,5L zu wenig in der Wanne waren)

Oder mein LT2 (2WD) wenn er auf einem unbefestigten Weg auf 1000m Strecke 100 Höhenmeter bewältigen muss?? (keine gleichmässige Steigung)

Ich hoffe, das schaffte er.

Ich finde es einfach strohdumm von VW einem Motor, der solche thermischen Belastungen aushalten muss, dann nur 4,5 ltr Öl zu geben...

Warum? Eventuelle thermische Probleme sind doch nicht nur von der Ölmenge abhängig. Die Kühlung der Ölwanne (Umluft) und ein Ölkühler sind da m.E. entscheidender.
Nicht zu vergessen das Kühlwasser. Auch dessen Temperatur hat eine große Wirkung auf die Motortemperatur (und damit auch auf das Öl).

Mehr Öl bedeutet gleichzeitig weniger Öltemperatur.

Stimmt schon, allerdings auch mehr Kosten beim Wechsel und der Platz muss auch vorhanden sein.

Grüße Klaus

--
[image] [image] [image] http://www.syncro25years.eu/De/index.htm

kollegialer Kamerad Klaus ...

Xaver, Mittwoch, 24. Februar 2010, 17:10 (vor 5198 Tagen) @ klaus16\"-syncro

ein freundliches HALLO !

Mehr Öl bedeutet gleichzeitig weniger Öltemperatur.

Stimmt schon, allerdings auch mehr Kosten beim Wechsel und der Platz muss auch vorhanden sein.

wir wissen doch von was wir reden.

ein Rechenbeispiel:

Koche ich 5,0 Liter Wasser mit der Heizleistung von 5 Kilowatt auf den Siedepunkt, stellt sich doch die Frage, wie lange ist die Zeit "t" um eine Temperaturänderung von z.B. 20°C bis 100°C zu durcheilen.
Ändere ich die Wassermenge auf 10,0 Liter ab, behalte die Leistung des Wärmeerzeugers bei, wird sich nur das "t" verlängern.

Und wir reden da nur von einigen Minuten Differnz - also von 5 bis 10 Kilometer Fahrstecke unter Volllast bei der Motorölgeschichte.
Eine übermäßige Erwärmung des Motoröl kommt ja nicht im Motorblock, weil das Kühlwasser mit maximal im geschlossenen System von 105°C über Wärmetauschereffekt Temperatur an das Motoröl abgibt, sonder weil unter höchster Last an Gleitlager-Schmierstellen 300°C bis 400°C zu erwarten sind.

250°C mit dem originalen JX im 5. Gang bei 130 km/h mit leerem Bus ist an den Kurbelwellen-Hubzapfen (Pleuelfußaufnahme) als normal zu bezeichnen.

So eine JX-Ölpumpe fördert bei ca. 4000 rpm 35 - 40 Liter Öl in der Minute. Sobald das überhitzte Öl aus den Schmierstellen austritt (nicht nur schmieren, sondern auch Hitzeabtransport) beginnt der Eigenkühlungseffekt des selbigen. Daraus resultiert eine mittlere Öltemperatur von ca. 120°C in der Ölwanne des Restvolumens.

Wenn ich hier mir was grottenfalsches aus den Fingern :uhps: ziehen sollte, nur her mit neuen Erkenntnissen.

Klaus lade mal deine Familie zum "Italiener" ein und lass mir die Rechnung zukommen.

Grüßle

kollegialer Kamerad Klaus ...

klaus16\"-syncro ⌂ @, Niedersachsen, Mittwoch, 24. Februar 2010, 17:26 (vor 5198 Tagen) @ Xaver

250°C mit dem originalen JX im 5. Gang bei 130 km/h mit leerem Bus ist an den Kurbelwellen-Hubzapfen (Pleuelfußaufnahme) als normal zu bezeichnen.

So eine JX-Ölpumpe fördert bei ca. 4000 rpm 35 - 40 Liter Öl in der Minute. Sobald das überhitzte Öl aus den Schmierstellen austritt (nicht nur schmieren, sondern auch Hitzeabtransport) beginnt der Eigenkühlungseffekt des selbigen. Daraus resultiert eine mittlere Öltemperatur von ca. 120°C in der Ölwanne des Restvolumens.

Kein Einwand dagegen.:-)

Klaus lade mal deine Familie zum "Italiener" ein und lass mir die Rechnung zukommen.

Oooch, warum dann nicht gleich nach Sardinien fahren und wir essen gemeinsam? :smoke:
Grüße aus dem nasskalten Niedersachsen.

--
[image] [image] [image] http://www.syncro25years.eu/De/index.htm

Ölfüllmenge

Jonathan @, Donnerstag, 25. Februar 2010, 00:08 (vor 5198 Tagen) @ klaus16\"-syncro

Naja, eure Ventile werden auch durch ein paar Zehntelsekunden Kontakt mit dem Zylinderkopf vor dem durchbrennen gerettet - Warum soll dann mein Öl nicht besser gekühlt werden wenns 5-10 sekunden länger in der Wanne ist???

Überhitzte T3 Saugdiesel sind in Österreich ein bekanntes Problem.

Es ist keine Tuningmaßnahme, aber es verhilft dem Motor zu einem längeren und angenehmeren Leben.

1l Öl 10W40 kostet bei Esso 2,30 (ich glaub es ist Esso). Teilsynthetisch.

Da kann man sich 2l mehr pro Ölwechsel im Sinne eines längeren Motorlebens leisten.

Aber es muss ja keiner meine Meinung teilen.


Jonathan

nur absoluter Schmarren ...

Xaver, Donnerstag, 25. Februar 2010, 17:22 (vor 5197 Tagen) @ Jonathan

Naja, eure Ventile werden auch durch ein paar Zehntelsekunden Kontakt mit dem Zylinderkopf vor dem durchbrennen gerettet - Warum soll dann mein Öl nicht besser gekühlt werden wenns 5-10 sekunden länger in der Wanne ist???

Überhitzte T3 Saugdiesel sind in Österreich ein bekanntes Problem.

Es ist keine Tuningmaßnahme, aber es verhilft dem Motor zu einem längeren und angenehmeren Leben.

1l Öl 10W40 kostet bei Esso 2,30 (ich glaub es ist Esso). Teilsynthetisch.

Da kann man sich 2l mehr pro Ölwechsel im Sinne eines längeren Motorlebens leisten.

Aber es muss ja keiner meine Meinung teilen.


Jonathan

ich gebe dir recht, wenn es dich beruhigen sollte, man muss nicht der selben Meinung sein oder die deinige teilen!

Die von dir bezeichnenden Hitzeprobleme der T3-Saugerdiesels sollte nur ein alpenländisches und eigentlich von jedem in Griff zu bekommendes Problem sein. Die CS 1.6 50PS haben doch schon von der Herstellung her das Band mit Leistungsmangel verlassen. Es sind vom Hersteller eindeutige Aussagen bekannt, diese Motorisierung nur für Kurzsteckenbetrieb z.B. bei der DBP zu verwenden. Warum der CS als Neufahrzeugverwendung in die 2.5 Tonnen Gesamtlast-Klasse für zivile Zwecke Einzug erhalten hatte, entzieht sich meinen Kenntnissen.

Der KY 1.7 57PS mit der schon vorhandenen Kolbenbodenkühlung und ausdrücklich betont "keinerlei Turboaufladung" sollte aus meiner eigenen Erfahrung, nicht von einem gesonderten Hitzeproblem betroffen sein. Jahrelanger möglicher Betrieb mit Turboaufladung und Ladeluftkühlung mit Nennleistungspitzen bis zu 110PS, abgerufen ohne erweiterte Ölkühlmöglichkeit als nur den serienmäßigen schon vorhandenen Temperaturtauscher zwischen Motoröl und Kühlmittel. Dies zeugt von hoher Reserve die im originalen KY stecken.

Ölfüllmenge

Armand, Montag, 15. März 2010, 15:29 (vor 5179 Tagen) @ Jonathan

Hallo, Aussagen sollten von Fachkundigen KFZmechanikern sein.
Erhöhter Oelstand erzeugt zwangsläufig eine Erhöhung der Oeltemperatur, dadurch dass die Pleuelfüsse ins Oel tauchen und so das Oel unnötig im Kurbelgehäuse geschleudert wird, was nebenbei ja auch Kraft kostet (Rührt mal nur Wasser oder braucht mann dazu keine Kraft?)"unnötiges Rühren erzeugt Hitze" Zum Oelschaum, durch das fortwährende unerwünschte Eintauchen der Pleuel und der Kurbelwelle ins Oel ensteht zwangsläufig Schaum, d.h.Oel mit Luftblasen, also ein Schaumgemisch also zwangsweise eine Vergrösserung des Volumens.Dieses Schaumgemisch wird wiederum von der Oelpumpe angesaugt, die Luftanteile darin entweichen schnell an den Lagerstellen und führen zu einem schädlichen Oeldruckabfall, (da Luft ja bekanntlich dünner ist als Oel).Zudehm befindet sich in einem Liter Schaumgemisch noch höchstens 50% Oel, also 50% weniger Schmierkraft.Zu der Oelmenge, eine grosse Oelmenge kann naturlich dementsprechent mehr Hitze aufnehmen,entspricht einigen Km. Ist das Oel einmal heiss und der Wärmetauscher der ja eine bestimmte Kühlleistung hat aber nicht mehr in der Lage die grosse Oelmenge runterzukühlen.
Eine phisikalische Neuerung bezeugt dann noch die Behauptung dass mehr Oel mehr Druck hergibt, hätten doch unsere Grossväter schon tun können, indem sie grössere Kraftstoffbehälter in ihre MB180 Pantom eingebaut hätten, anstatt fünfzig Jahre auf Hochdruckeinspritzsisteme zu warten.

KY raucht - warum??

Harros Surfjoker ⌂ @, Umland Hamburg, Montag, 22. Februar 2010, 17:52 (vor 5200 Tagen) @ Jonathan

Moin,

zu 1. Ich hab nirgendwo was von "nicht grünem Bereich" geschrieben, sondern nur, das das schon ein ordentlicher Ölverbrauch ist. Ein guter Motor hat zwischen den Intervallen einen nicht nennenswerten Ölverbrauch, und gerade bei den nur 7500 km Intervall des Bully finde ich 1,5 L, über das Intervall gerechnet, schon nicht mehr "nicht nennenswert".

Gruss
Harro

--
Ich kann fast alles am Bully machen (Kompression,Zahnriemen, Ventile,Foerderbeginn,Hohlraumversieg. etc).Du traust Dich nicht, aber ich...

Wer mehr wissen will, der geht auf www.harroschoettler.com

KY raucht - warum??

Frank @, Montag, 22. Februar 2010, 23:53 (vor 5200 Tagen) @ Harros Surfjoker

Hallo,ich finde auch das der Ölverbrauch etwas hoch ist ,bei meinem KY liegt der bei etwa 1/2 liter ,gemessen nach 4500 Km.

KY raucht - warum??

Jonathan @, Mittwoch, 24. Februar 2010, 06:49 (vor 5199 Tagen) @ Frank

Naja, wenn du rechnest, das die 5000km fast nur Autobahn (bis zu 130kmh) und Berge (2. und 3. Gang vollgas) waren... Ich war gerade in Albanien und Griechenland damit.

Ich kille meinen Bulli nicht, aber ich schenke ihm auch nichts.

Und der Ölverbrauch war komischerweise erst feststellbar als ich nach Griechenland gefahren bin und zurück - dann 1 ltr nachgefüllt und von ALbanien nach Deutschland wieder kein Ölverbrauch - und das waren auch 1800km.

Bin allerdings nur nach Griechenland öfter 130 gefahren, sonst max 122.

Naja, es ist ein braves Auto, kann nicht klagen.

Gruß,

Jonathan

HA Radlagerspiel

Xaver, Dienstag, 23. Februar 2010, 00:13 (vor 5200 Tagen) @ Jonathan

Und dürfen die hinteren Radlager Spiel haben?

Du kannst neue Radlager an der Hinterachse einbauen lassen und danach feststellen, dass sie auch nicht spiellos sind. Bauartbedingt kann da auch nichts eingestellt oder nachgestellt werden mit dem Ergebnis ein kleiners Lagerspiel zu erzielen. Wenn das Rad um ca. 2 mm am Reifenprofi gemessen kippt, wäre das ok. Gab auch schon Kipper mit
3 bis 4 mm Spiel ohne irgend welche Geräuschebildung die auf Lagerschaden hinweisen müssten.

HA Radlagerspiel

Jonathan @, Mittwoch, 24. Februar 2010, 07:01 (vor 5199 Tagen) @ Xaver

Okay, danke.

Dann muss ich mir da keine Gedanken machen. Geräusche machen sie nicht, also bleiben sie drinn...

Grß,

Jonathan