Abschließende Worte

huskywastl87, Samstag, 19. November 2011, 22:28 (vor 4782 Tagen) @ Harros Surfjoker

Servus nochmal an alle,

erstmal zu Harro:
Den Trick mit dem Körner kenn ich auch, den hat mir mein Meister (Baujahr 1940 :-) ) gleich in der dritten Woche meiner Lehrzeit (2002 - 2005) beigebracht, der funktioniert überall, wo es Spiel gibt, aber keins sein soll. :-)


nun zu Norbert und André:
Ich hab nochmal mit meinem Motoreninstandsetzer gesprochen und folgendes in Erfahrung gebracht: "Der verwendete "Kleber" ist zur Zeit noch in der Erprobung (wird seit ca. 1 1/2 Jahren in der Firma verwendet), also noch nicht sehr bekannt und eher ein Geheimtipp, das Zeug heisst "Hochtemperatur-Silikon-Dichtungskit" von der Firma "E-COLL" und stammt aus dem Heizungs- und Ofenbau, es bleibt nicht wie herkömmliches Silikon plastisch, sondern härtet aus, ist Ölbeständig und hält Temperaturen bis +1500°C aus (Achtung kein Druckfehler,es sind wirklich +1500°C)."
Da mein Motoreninstandsetzer auch den Motorsport unterstützt, sagte er mir er habe mit dem Zeug in Afrika mal die Kopfdichtung eines Mercedes GD300 "repariert", da sie keine neue dabei hatten.

Allerding muss ich sagen, dass einige Dinge gegen den Gebrauch sprechen:
1. Das Mittel ist von der Firma E-COLL nicht für den KFZ-Bereich freigegeben.
2. Aufgrund der noch zu kurzen Zeit, in der es verwendet wird, kann nicht abgeschätzt werden ob es auch eine "Dauerlösung" ist.
3. Auch mein Motoreninstandsetzer meinte er könne noch nicht garantieren, dass mehrere Jahre/TsdKM der gewünschte Effekt erzielt wird.

Falls das Silikon doch jemand verwenden will, wenn auch nur als Notfallmittel, der muss beim Kauf unbedingt darauf achten das es von der Firma 2 Mittel mit gleichem Namen, aber unterschiedlicher hitzebeständigkeit gibt (1x +250°C und 1x +1500°C).


Nun noch eine Information, sie stammt von einem V.A.G.-Meister, der damals mit mir in die Berufsschule ging.

"Tatsächlich gibt es bei den D + TD-Zylinderköpfen von VW ein Problem mit den "gesteckten" Brennkammereinsätzen. Unter bestimmten Umständen (Überhitzung, defekte Einspritzdüsen, Verspannug/Verzug des Zylinderkopfes, unzureichender Kühlwasserfluss, hochtouriges fahren bei sehr kalten Aussentemperaturen, ...) können sich ein oder mehrere Brennkammereinsätze lösen," wie Harro und André schon richtig bemerkten werden sie vom Motorblock bzw. der Kopfdichtung trotzdem im Zylinderkopf gehalten, "allerdings werden die Einsätze mit den verschiedenen Takten des Motors immer wieder aus dem Kopf "gezogen" und wieder "hineingedrückt", das zerstört erstmal nur die Kopfdichtung im Bereich des Einsatzes. Jedoch wird dadurch das Spiel irgendenwann größer und der Einsatz immer weiter aus dem Kopf "gezogen" bzw. weiter in den Kopf "geschlagen" bis er schließlich bricht und, je nach Bruch, ein oder mehrere Teile im Zylinder landen."
Soweit zu der internen Meinung des V.A.G.-Meisters


Abschließend möchte ich mich bei euch allen für Tipps, Hilfe, Meinungen und Kritik bedanken.

Gruß
Wastl :smoke:

P.S. Da ich seit kurzem an einem neuen Projekt arbeite, werde ich in kürze wieder eure Zeit, für Hilfe und Meinungen in Anspruch nehmen müssen. :-)


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