"Ach die bei VW waren ja so dumm" ...

Xaver, Mittwoch, 24. Februar 2010, 14:27 (vor 5198 Tagen) @ Jonathan

diese Wortaneinanderreihung trifft nicht meine Meinung!

Jonathan: Ich frage mich, ob Du ein Superschlauer bist und ich nur ein Dummer der in 30 Jahren nur ein Vermögen mittlerergröße zu VW getragen hat.

Am T3 war zu seiner Zeit zu 99% alles genial, was man von ähnlichen Bussen/Transporter anderer Hersteller nicht behaupten konnte.

Deine Aussage, dem T3-Motor mit der Überfüllung der von VW zugedachten maximalen erlaubten Füllstandanzeigemarke zu überschreiten um dem Motor was gutes damit zu tun, ist nur falsch. Und nochmals nur vermutlich deine falsche Meinung. Wundert mich eh schon, dass hier nicht mehr T3-Freaks mit Motorkenntnissen dir auf den Füßen mit korrigierenden Aussagen rumlatschen.

Wenn ich die CS, KY oder JY Ölwanne noch unten um ein Volumen von 5,0 Liter vergrößere, dann ist gegen das Befüllen mit 9,5 Liter Motoröl auch nichts einzuwenden sondern sogar ein MUSS. Verlängere ich den Ölpumpenansaugrüssel in der Kombination mit der größeren Ölwanne komme ich natürlich mit der Gesamtölfüllmenge von 4,5 Liter Motoröl sehr gut aus. Wegen verlorener Bodenfreiheit werden solche Umbauten aber seltenst getätigt.
Ich selbst fahre 1.9 TDI Motor in JX Einbaulage im T3 mit nach unten um 25 mm verlängert Ölwanne und verlängerter Ölansaugung mit echt Füllmenge 4,0 Liter Motoröl in der Wanne. Die original JX ist mit ihren Urmaßen vorhanden. Nur der Boden ist mit systematisch angeordneten ca. 40 Bohrungen versehen um das Öl beruhigt (nicht aufgeschäumt) in den unteren Teil der Wanne fliesen zu lassen. Du sprichst bei 57 PS von thermischen Probleme im T3. Darüber kann ich nur lachen. Meine 150 PS mit originalem Kühlsystem im 5. Gang unter Volllast am Kühlen zu halten wirst Du als unmöglich erachten? Ist für Dummköpfe ja auch verständlich, dass ein KY ein größeres thermisches Problem als ein JX haben soll, wenn die beiden unterschiedlichen Wirkungsgrade mit einander verglichen werden.

In der Tat hat sich VW mit der Füllmenge von 4,5 Litern was gedacht, nur bei hohen Motordrehzahlen mit schnell in engem Radius in Rechtskurven gefahren es zu verschiedenen Problemen neigen kann. Von abweichender starkt veränderter Normallage des Motorblockes wie es im Gelände bei den Syncros oder bei Passfahrten vorkommen kann, treten auch nur im Verbindung mit hohen Drehzahlen Schmierstoffprobleme auf. Bei solchen Problemsituationen, ist letztendlich das Öldrucküberwachungssystem mein Helfer an Bord um im gesonderten Fall das Triebwerk zu entlasten. Was folglich im Alarmfall noch die rettende Handlung des Piloten verlangt.

Steuerzeiteneinstellungen sind nicht alleine vom gesteckten Lineal am Nockenwellenende abhängig.

Zum Ventilspiel:
Bei Spielüberschreitung von 0,65 mm neigt ab Motordrehzahl oberhalb von 4000 rpm wegen Trägheit der Ventilschliesfeder die Einstellplatte aus ihrem Sitz des Tassenstößels zu springen und lässt dabei Schäden bis Zylinderkopf Totalausfall zurück.
Bei Motor KALT Zustand gemessene Spiele unter 0,15 mm bringen bei Volllastfahrten zunächst erst mal Leistungsverlust, der sich mit zunehmender Wärme und schnelleren/höhern Ausdehnung des Ventilschaftes gegenüber dem Zylinderkopf zeigt. Das Ventilteller legt sich nicht mehr auf den Ventilsitzring. Wechselndes periodisches Dichtziel nicht mehr erreicht.

Zitat von Jonathan:
"Nicht umsonst waren bei den alten Mercedes Dieseln immer 9ltr Öl und mehr drinn.
Mehr Öl bedeutet gleichzeitig weniger Öltemperatur."
Das könnte zutreffen, wenn die Ölwanne zur gesonderten Kühlung des Schmierstoffes herangezogen werden musste und soweit nach unten vergrößert wurde um in einen Bereich zu kommen von der vorbeistreifenden kühleren Fahrtwindluft zu profitieren.


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