kollegialer Kamerad Klaus ...

Xaver, Mittwoch, 24. Februar 2010, 17:10 (vor 5198 Tagen) @ klaus16\"-syncro

ein freundliches HALLO !

Mehr Öl bedeutet gleichzeitig weniger Öltemperatur.

Stimmt schon, allerdings auch mehr Kosten beim Wechsel und der Platz muss auch vorhanden sein.

wir wissen doch von was wir reden.

ein Rechenbeispiel:

Koche ich 5,0 Liter Wasser mit der Heizleistung von 5 Kilowatt auf den Siedepunkt, stellt sich doch die Frage, wie lange ist die Zeit "t" um eine Temperaturänderung von z.B. 20°C bis 100°C zu durcheilen.
Ändere ich die Wassermenge auf 10,0 Liter ab, behalte die Leistung des Wärmeerzeugers bei, wird sich nur das "t" verlängern.

Und wir reden da nur von einigen Minuten Differnz - also von 5 bis 10 Kilometer Fahrstecke unter Volllast bei der Motorölgeschichte.
Eine übermäßige Erwärmung des Motoröl kommt ja nicht im Motorblock, weil das Kühlwasser mit maximal im geschlossenen System von 105°C über Wärmetauschereffekt Temperatur an das Motoröl abgibt, sonder weil unter höchster Last an Gleitlager-Schmierstellen 300°C bis 400°C zu erwarten sind.

250°C mit dem originalen JX im 5. Gang bei 130 km/h mit leerem Bus ist an den Kurbelwellen-Hubzapfen (Pleuelfußaufnahme) als normal zu bezeichnen.

So eine JX-Ölpumpe fördert bei ca. 4000 rpm 35 - 40 Liter Öl in der Minute. Sobald das überhitzte Öl aus den Schmierstellen austritt (nicht nur schmieren, sondern auch Hitzeabtransport) beginnt der Eigenkühlungseffekt des selbigen. Daraus resultiert eine mittlere Öltemperatur von ca. 120°C in der Ölwanne des Restvolumens.

Wenn ich hier mir was grottenfalsches aus den Fingern :uhps: ziehen sollte, nur her mit neuen Erkenntnissen.

Klaus lade mal deine Familie zum "Italiener" ein und lass mir die Rechnung zukommen.

Grüßle


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